Was beim Stromkostenvergleich zu beachten ist

current-580622_640.jpg

Neben der Miete und den Kosten für das Heizen stellen die Stromkosten einen wesentlichen Teil der monatlichen finanziellen Belastung dar, wenn es um das Wohnen in Deutschland geht. Dabei sorgen kontinuierlich steigende Preise schon seit vielen Jahren dafür, dass die entsprechenden Rechnungen immer höher ausfallen. Gleichwohl das Verwenden energieeffizienter Geräte und das allgemeine Stromsparen sicherlich zu empfehlen sind, sollte auch von der Möglichkeit eines Stromkostenvergleichs Gebrauch gemacht werden.

Vergleichsportale nutzen

Der Strommarkt bietet heutzutage eine große Fülle an Angeboten, die schwer zu überblicken ist. Auch sollte von Vorstellungen Abstand genommen werden, nach welchen ein großer Anbieter zwangsläufig den im Vergleich besten Preis anzubieten hat. Zwar mögen diese Anbieter grundsätzlich über größere Kapazitäten verfügen, doch lassen sich beispielsweise bei regionalen Anbietern oft attraktivere Angebote finden.

Um in möglichst kurzer Zeit einen möglichst umfassenden Querschnitt aller relevanten Optionen zu erhalten, empfiehlt sich das Verwenden eines Online-Vergleichsportals. Unter Angabe der eigenen Postleitzahl und des jährlichen Stromverbrauchs lassen sich auf diese Weise alle in der Region verfügbaren Angebote aufrufen. Hier empfiehlt es sich darüber hinaus, exakte Werte des eigenen Verbrauchs statt vager Schätzungen anzugeben, sodass die angezeigten Angebote tatsächliche Einsparungsmöglichkeiten präsentieren können. Meist werden die günstigsten Angebote als erstes gelistet.

Auf Details achten

Wird ein Wechsel des Stromanbieters in Betracht gezogen, so sollte beim Stromkostenvergleich auch auf die genauen Bedingungen eines potentiellen neuen Vertrags geachtet werden. Solche Details können beispielsweise die Zahlungskonditionen betreffen: Während manche Anbieter eine monatliche Zahlung verlangen, kann bei anderen Stromtarifen eine Vorauszahlung für ein Jahr angesetzt werden. Neben dem Auswählen eines attraktiven Preises ist also zu überlegen, welche Art der Rechnungsbegleichung der eigenen Haushaltskasse am ehesten entgegenkommt.
Selbstverständlich sollten auch essentielle Vertragsinhalte wie die Laufzeit des Kontrakts und die Informationen zur Kündigungsfrist genau betrachtet werden. Gerade mit Blick auf die Laufzeit ist es möglich, dass ein Anbieter Kunden mit einer zunächst sehr niedrigen zu zahlenden Summe lockt, doch ist zu hinterfragen, wie die Kosten bezüglich der gesamten Vertragslaufzeit bewertet werden können. Im Rahmen der Auswahl eines optimalen Angebots ist ferner zu beachten, in welchem Verhältnis der Festpreis zu den verbrauchsabhängigen Kosten steht. Beinhaltet ein Grundpreis schon eine beachtliche Menge an Kilowattstunden, so kann ein solches Angebot unter Berücksichtigung der verbrauchsabhängigen Kosten günstiger ausfallen, als es bei einem niedrigerem Grundpreis, der nur einen sehr geringen Verbrauch mit einschließt, der Fall wäre.

Der Wechsel

Soll nach einem Strompreisvergleich ein Wechsel erfolgen, so kann meist schon auf den Seiten eines Vergleichsportals ein Link zum ausgewählten Anbieter gefunden werden. Nun kann ein Vertrag mit dem neuen Stromanbieter abgeschlossen werden, da eben dieser die Kündigung des alten Kontrakts abwickelt.